Dienstag, 24. Oktober 2017

HaGalil


Morgenimpuls in Galiäa während einer geistlichen Reise im Heiligen Land




Es ist der zweite Morgen, an dem wir in Galiäa am See Genezareth aufgewacht sind. Heute werden wir weitere Orte besuchen und auf den See hinausfahren.

Hier in Galiläa begann Jesus, das Reich Gottes zu verkünden. Hier fand er seine ersten Jünger und Anhänger. Hier lehrte und predigte er, heilte er und bewirkte Wunder. Scharen von Menschen kamen zu ihm aus allen Landstrichen in und um Galiläa. Wir haben die Berichte aus den Evangelien gehört oder gelesen.

Hier rührte Jesus die Menschen an – damals vor 2000 Jahren.

Fragen wir uns:

      Wie lasse ich mich heute anrühren von Jesus?
      Bin ich bereit, mich ansprechen zu lassen von ihm?
      Bin ich bereit, mein Leben von ihm umkrempeln zu lassen,
      alles aufzugeben – so wie die Jünger damals?

      Mit welchem Anliegen komme ich heute zu ihm?
      Worum bitte ich ihn?
      Um Stärkung? Um Klärung?
      Um Ruhe? Um Heilung?
      Für mich selbst? Für einen anderen?

      Wie wirkt Jesus heute in mein Leben hinein?
      Und wie durch mich in die Welt hinaus?

Das Matthäusevangelium endet in Galiläa. Hier erscheint der Auferstandene seinen Jüngern und gibt ihnen Auftrag und Verheißung.

"Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.

Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt." (Mt 28, 18-20)

Wie damals zugesagt, ist Er auch heute all unsere Tage mit uns.

Mit beidem – Auftrag und Verheißung – wollen wir in den heutigen Tag gehen. Beten wir gemeinsam ein Segensgebet aus dem Gotteslob* Nummer 13, 3.
Und singen wir "Meine Hoffnung und meine Freude" aus dem Gotteslob* Nummer 365. Wie wunderbar, dass gerade dieses Lied diese Nummer bekommen hat, 365! Alle Tage eines Jahres, jedes Jahres ist Er uns Hoffnung, Freude, Stärke, Licht und Zuversicht.







* Gotteslob © 2013 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart

Sonntag, 22. Oktober 2017

Doppeltes Elfchen



I.
Einzelzellen
Mauern aus
Selbstsucht, Wut, Angst.
Zwei bauen eine Brücke.
Begegnung!

II.
Muster
unterbrechen und
neue Perspektiven gewinnen.
Mit einer Vierteldrehung zur
Lebendigkeit.