Donnerstag, 18. Mai 2017

heraus gerufen - Schritte in die Zukunft wagen


Gedanken zum Titel des Abschlussdokuments der Synode im Bistum Trier (2013-16)


heraus gerufen

Wir sind aufgefordert, zu den Menschen zu gehen,
eingefahrene Wege zu verlassen,
die rein binnenkirchliche Sicht zu überwinden.
Wir sind eingeladen, neue Perspektiven und Standorte auszuprobieren,
uns nicht zu verkriechen, nicht zu verschließen.
Es ist Ausdruck für die Sendung der Jüngerinnen und Jünger Jesu an Pfingsten.

gerufen

In diesem Sendungsauftrag sind wir von Gott Gerufene.
Als solche sollen wir uns auch von der Welt, von den Menschen rufen lassen.
Das können wir, wenn wir (zu)hören, aufmerksam sind
und dann zu Tätigen werden, zu Zeuginnen und Zeugen unseres Glaubens.

Schritte in die Zukunft wagen

Zunächst: Es gibt eine Zukunft! Das ist ganz explizit formuliert.
Wir glauben daran, wir hoffen darauf.
Denn der Glaube an die Auferstehung ist ein Glaube an eine Zukunft.
Wir leben nicht in einer Zeit des Welt- oder Kirchenuntergangs,
wohl aber in einer Zeit des Wandels,
was für alle Zeiten vor und nach uns galt, gilt und gelten wird.
Wandel, Wandlung ist Herzstück unseres Glaubens.
In diesem Glauben können wir die Herausforderung Zukunft annehmen.

Schritte wagen

Wir müssen uns bewegen, Aussitzen wird nicht funktionieren.
Oder: Wir müssen Stillstand nicht erleiden, wir dürfen uns bewegen.
Ein Wagnis, ja! Doch nur Mut – es wird gut!
Denn wir gehen nicht allein und nicht mit leerem Rucksack,
wir haben einen Schatz im Gepäck:
das Evangelium Jesu Christi mit der Verheißung vom Leben in Fülle.