Gedanken zum Titel des
Abschlussdokuments der Synode im Bistum Trier (2013-16)
heraus
gerufen
Wir sind aufgefordert, zu den Menschen
zu gehen,
eingefahrene Wege zu verlassen,
die rein binnenkirchliche Sicht zu
überwinden.
Wir sind eingeladen, neue Perspektiven
und Standorte auszuprobieren,
uns nicht zu verkriechen, nicht zu
verschließen.
Es ist Ausdruck für die Sendung der
Jüngerinnen und Jünger Jesu an Pfingsten.
gerufen
In diesem Sendungsauftrag sind wir von
Gott Gerufene.
Als solche sollen wir uns auch von der
Welt, von den Menschen rufen lassen.
Das können wir, wenn wir (zu)hören,
aufmerksam sind
und dann zu Tätigen werden, zu
Zeuginnen und Zeugen unseres Glaubens.
Schritte in die Zukunft wagen
Zunächst: Es gibt eine Zukunft! Das ist
ganz explizit formuliert.
Wir glauben daran, wir hoffen darauf.
Denn der Glaube an die Auferstehung ist
ein Glaube an eine Zukunft.
Wir leben nicht in einer Zeit des Welt-
oder Kirchenuntergangs,
wohl aber in einer Zeit des Wandels,
was für alle Zeiten vor und nach uns
galt, gilt und gelten wird.
Wandel, Wandlung ist Herzstück unseres
Glaubens.
In diesem Glauben können wir die
Herausforderung Zukunft annehmen.
Schritte
wagen
Wir müssen uns bewegen, Aussitzen wird
nicht funktionieren.
Oder: Wir müssen Stillstand nicht
erleiden, wir dürfen uns bewegen.
Ein Wagnis, ja! Doch nur Mut – es wird
gut!
Denn wir gehen nicht allein und nicht
mit leerem Rucksack,
wir haben einen Schatz im Gepäck:
das Evangelium Jesu Christi mit der
Verheißung vom Leben in Fülle.